Fiido M1pro Elektrofahrrad am Fluss geparkt

Ob Pedelec, S-Pedelec oder E-Motorbike – erkundigen Sie sich über eine passende Versicherung. Auch, wenn eine Versicherung nicht immer Pflicht ist, bietet sie viele Vorteile. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Merkmale der verschiedenen Fahrzeugtypen und die Arten von E-Bike-Versicherungen. Wir klären über die Kosten auf und wann eine Versicherung wirklich erforderlich ist.

Fiido M1pro Elektrofahrrad am Fluss geparkt

Versicherungsanforderungen für Pedelecs

Das Elektrofahrrad  bezeichnet ein Fahrrad, dessen maximale Tretunterstützung 25 km/h beträgt, die Nennleistung des Motors 250 W nicht überschreitet und das nur durch Pedalieren den Motor aktiviert (Pedal Assist). Rechtlich wird es als normales Fahrrad angesehen, gehört nicht zum Kraftfahrzeug und benötigt weder Führerschein, Kennzeichen noch eine Pflichtversicherung. Aufgrund des oft höheren Fahrzeugwerts und des Diebstahlrisikos wird jedoch empfohlen, zusätzlich eine Diebstahl- oder Schadensversicherung abzuschließen, um einen umfassenderen Schutz zu erhalten. Im Folgenden sind die Versicherungsarten aufgeführt, die Sie in Betracht ziehen können:

1. Hausratversicherung

Die Hausratversicherung dient hauptsächlich dem Schutz des Hausrats, aber in Deutschland können viele Policen durch Hinzufügen einer „Fahrraddiebstahl-Zusatzversicherung“ auf Elektrofahrräder (Pedelecs) erweitert werden. Diese Versicherung leistet in der Regel Entschädigung, wenn das Pedelec im Wohnhaus, Keller oder der Garage gestohlen wird. Mit Zusatzklauseln kann auch der Diebstahl im Freien abgedeckt werden, wobei in der Regel ein zertifiziertes Schloss erforderlich ist. Der Vorteil der Hausratversicherung liegt in den niedrigen Kosten, in der Regel 70–150 € pro Jahr, und sie ist eine wirtschaftliche Wahl für Pedelecs mit geringerem Wert oder festem Abstellort. Zu beachten ist jedoch, dass sie nicht für Sturzschäden, Batteriedefekte oder Wetterschäden aufkommt; hierfür ist eine spezielle Fahrradversicherung erforderlich.

2. Fahrradversicherung (Fahrradversicherung / E-Bike-Versicherung)

Die Fahrradversicherung ist eine speziell für Elektrofahrräder (Pedelecs) konzipierte Versicherung, deren Schutz weit über die Hausratversicherung hinausgeht. Sie deckt nicht nur Diebstahl von Fahrrad und Akku ab, sondern auch Sturz-, Kollisions- oder Eigenschäden, mutwillige Beschädigungen, Batteriedefekte sowie Wetterschäden. Manche Policen schließen sogar Schäden am Motorsteuerungssystem oder elektronischen Komponenten ein. Die Kosten dieser Versicherung richten sich in der Regel nach dem Fahrzeugwert und liegen durchschnittlich bei 80–200 € pro Jahr. Besonders bei hochwertigen Pedelecs (über 2.000 €) oder bei täglicher Nutzung lohnt sich diese Versicherung. Sie ist die bevorzugte Wahl für Nutzer, die umfassenden Schutz wünschen, insbesondere in deutschen Großstädten mit komplexer Parkumgebung oder bei höherwertigen Fahrzeugen.

3. Privathaftpflichtversicherung – Schutz bei Schäden an Dritten

Die Privathaftpflichtversicherung ist eine der wichtigsten täglichen Basisversicherungen in Deutschland und gilt auch für Pedelec-Fahrer (25 km/h). Sie schützt nicht das Fahrzeug selbst, sondern tritt ein, wenn der Fahrer beim Fahren versehentlich Personen verletzt oder fremdes Eigentum beschädigt (z. B. parkendes Auto zerkratzt, Handy eines Dritten kaputt). Da Schadensersatzforderungen in Deutschland oft mehrere Zehntausend Euro betragen können, schützt diese Versicherung den Fahrer vor hohen finanziellen Belastungen. Die Kosten betragen in der Regel 40–80 € pro Jahr, die Versicherungssumme reicht meist von 5 bis 50 Millionen Euro. Sie ist daher für alle Pedelec-Fahrer unbedingt empfehlenswert. Zu beachten ist: Diese Versicherung gilt nur für Pedelecs (25 km/h) und nicht für S-Pedelecs (45 km/h).

Versicherungsanforderungen für S-Pedelecs

Das S-Pedelec wird als Leichtkraftrad (Kleinkraftrad, Klasse L1e-B) eingestuft, dessen maximale Tretunterstützung 45 km/h beträgt (bei Überschreitung schaltet die Unterstützung automatisch ab), die Nennleistung des Motors maximal 500 W beträgt und das nur durch Pedalieren den Motor aktiviert (Pedal Assist), jedoch kurzfristig höhere Geschwindigkeiten erreichen kann, wenn Brems- oder Geschwindigkeitsbegrenzungsfunktionen deaktiviert werden. Rechtlich gehört es zum Kraftfahrzeug; der Fahrer muss über einen Führerschein (Mofa-Führerschein oder höher) verfügen, das Fahrzeug muss zugelassen, registriert und mit einer Kfz-Haftpflichtversicherung versichert sein, und während der Fahrt muss ein Helm getragen werden, um den deutschen Straßenverkehrsvorschriften (StVZO/FZV) und Sicherheitsanforderungen zu entsprechen. Im Folgenden sind die zu berücksichtigenden Versicherungsarten aufgeführt:

1. Kfz-Haftpflichtversicherung – Pflichtversicherung

In Deutschland wird das S-Pedelec als Leichtkraftrad (Kleinkraftrad, L1e-B) anerkannt und muss daher zwingend mit einer Kfz-Haftpflichtversicherung versichert sein. Diese Versicherung deckt Schäden ab, die der Fahrer Dritten bei einem Verkehrsunfall zufügt, einschließlich Personenschäden, Sachschäden oder Vermögensschäden. Sie greift, wenn während der Fahrt Fußgänger, Fahrzeuge oder andere Gegenstände beschädigt werden. Ohne diese Versicherung ist das Fahrzeug nicht zulassungsfähig und der Versicherer übernimmt keine Schadensregulierung.

2. Teilkaskoversicherung – optional, aber sinnvoll

Die Teilkaskoversicherung dient dem Schutz des S-Pedelecs selbst und deckt in der Regel folgende Risiken ab:

Diebstahl des Fahrzeugs

Mutwillige Beschädigung (z. B. Kratzer, Akku-Beschädigung)

Schäden durch Naturereignisse (Sturm, Hagel, Überschwemmung)

Teilweise Schäden an Akku, Motor oder elektronischen Bauteilen

Die Kosten variieren je nach Fahrzeugwert und Versicherungsbedingungen, typischerweise zwischen 100 und 250 € pro Jahr. Diese Versicherung ist besonders für S-Pedelecs geeignet, die häufig im Freien abgestellt werden oder in Regionen mit hohem Diebstahlrisiko stehen.

3. Vollkaskoversicherung – höchster Schutz

Die Vollkaskoversicherung erweitert den Schutz der Teilkasko und umfasst zusätzlich:

Eigenschäden durch Stürze oder Kollisionen

Reparatur oder Austausch von hochwertigen Bauteilen

Schäden an Akku, Motor und Steuerungssystemen

Mutwillige Beschädigung und Diebstahl

Die Kosten sind höher als bei der Teilkasko, bieten jedoch für hochwertige oder häufig genutzte S-Pedelecs den umfassendsten Schutz. Für Pendler oder Fahrzeuge, die in komplexen Parkumgebungen stehen, minimiert die Vollkasko das Risiko von unerwarteten Reparatur- und Ersatzkosten.

Entscheidungsbewertung und Vergleichstabelle:

Fahrzeugtyp Versicherungstyp Pflicht Deckungsumfang Jährliche Kosten
Pedelec 25 Hausratversicherung
Fahrradversicherung
Privathaftpflicht
Nein Diebstahl, Vandalismus, Wetterschäden,
Eigenschäden an Dritten
40 – 200 €
S-Pedelec 45 Kfz-Haftpflicht
Teilkasko
Vollkasko
Ja Drittschäden, Diebstahl, Unfallschäden,
Eigenschäden, Motor-/Akku-Schäden
50 – 350 €

Mögliche Gründe für eine Versicherungsverweigerung

In Deutschland müssen beim Abschluss einer Versicherung für Pedelecs die Versicherungsbedingungen genau beachtet werden, da die Versicherung im Falle von Diebstahl oder Unfall ansonsten die Leistung verweigern kann. Häufige Gründe für eine Ablehnung sind: die Verwendung von nicht zertifizierten Schlössern (z. B. Sold Secure Gold, ART2), das Abstellen des Fahrrads nachts in ungeschützten öffentlichen Bereichen, obwohl die Police nächtliches Abstellen einschränkt, fehlende Registrierung oder das Nichtvorlegen von Kaufbeleg bzw. Rahmennummer, wodurch das Eigentum nicht nachgewiesen werden kann, eigenmächtige Änderungen am Motor oder das Entfernen der Geschwindigkeitsbegrenzung, wodurch das Fahrrad nicht mehr unter die Pedelec-Gesetzgebung fällt, Schäden am Akku durch unsachgemäßes Laden oder die Nutzung eines nicht originalen Ladegeräts, die Benutzung des Fahrrads außerhalb des in der Police angegebenen Landes, oder das Nichtbefolgen der Meldepflicht (z. B. Diebstahl innerhalb von 48 Stunden der Polizei und Versicherung melden).

Daher ist es unbedingt erforderlich, die Versicherungsbedingungen vor dem Abschluss sorgfältig zu prüfen und sicherzustellen, dass Abstellorte, Fahrzeugkonfiguration und Nutzungsgewohnheiten den Anforderungen der Police entsprechen, um unnötige Ablehnungen zu vermeiden.

Wie wählt man die passende Versicherung für das E-Bike aus?

Um die richtige Versicherung zu wählen, sollten Sie:

1. Den Wert des E-Bikes berücksichtigen: Teure E-Bikes (ab 2.000 €) sollten Teil- oder Vollkasko haben, bei günstigeren Modellen reicht evtl. Hausratversicherung mit Fahrraddiebstahl-Zusatz.

2. Die Nutzungshäufigkeit: Bei täglicher Nutzung (> 20 km/Tag) ist Vollkasko sinnvoll; gelegentliche Nutzung kann mit Teilkasko oder Hausratversicherung abgedeckt werden.

3. Risiko einschätzen: In Stadtzentren oder Bahnhofsbereichen hohe Diebstahlgefahr → Diebstahlversicherung mit zertifiziertem Schloss (z. B. ART2 oder Sold Secure) empfehlen.

4. Angebote vergleichen: Achten Sie auf Selbstbeteiligung (50–150 €), Versicherungssumme (mindestens 2.000–5.000 €) und Abdeckung außerhalb der Wohnung; Vergleichsportale erleichtern den Überblick.

Zusätzlich sollten Sie prüfen, ob Ihr E-Bike bereits über eine Hausratversicherung abgesichert ist. Viele Versicherungen decken nämlich nur auch Fahrräder bis zu einem bestimmten Wert ab. Achten Sie darauf, ob diese Absicherung auch außerhalb Ihrer Wohnung gilt. Informieren Sie sich zudem über mögliche Selbstbeteiligungen und die Deckungshöhe. Es kann auch hilfreich sein, Bewertungen und Erfahrungsberichte von anderen E-Bike-Besitzern zu lesen. So bekommen sie ein Gefühl für die Zuverlässigkeit der Versicherungsanbieter. Schließlich sollten Sie sicherstellen, dass die gewählte Versicherung alle Ihre individuellen Bedürfnisse abdeckt.

Praktische Tipps für E-Bike Besitzer

Hier ein paar wichtig Tipps für E-Bike Besitzer:

- Verwenden Sie ein hochwertiges Schloss, um die Diebstahlgefahr zu minimieren.

- Bewahren Sie Kaufbelege und Seriennummer sicher auf.

- Melden Sie Diebstahl sofort bei der Polizei und der Versicherung.

Welche E-Bikes sind empfehlenswert und wie schützen Sie sie optimal?

Wenn Sie auf der Suche nach einem leistungsstarken und vielseitigen E-Bike sind, sind Fiido D3 Pro und M1 pro die besten Empfehlungen. Sie sind alle E-Bike knapprad,Um sie bestmöglich zu schützen und gleichzeitig sich selbst zu schützen, sollten Sie über eine umfassende Teilversicherung nachdenken. Diese deckt nicht nur Diebstahl, sondern auch Schäden durch Vandalismus und Wettereinflüsse ab. Wenn Sie Ihr E-Bike häufig und intensiv nutzen, könnte eine Vollkaskoversicherung sogar noch besser passen. So sichern Sie sich gegen unvorhersehbare Kosten ab und können Ihr E-Bike sorgenfrei genießen.

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FAQ:

- Ist eine E-Bike-Versicherung für Pedelecs Pflicht?

Nein, aber sie ist sehr zu empfehlen.

- Wie viel kostet eine Vollkaskoversicherung für ein S-Pedelec?

Die Kosten liegen zwischen 150-300 € jährlich.

- Welche Schäden deckt eine Teilkaskoversicherung ab?

Sie schützt vor Diebstahl, Vandalismus und Elementarschäden.

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