Das Bild zeigt einen Drehmomentsensor.

Nichts spielt bei Elektrofahrrädern eine größere Rolle als das Fahrgefühl – also das Zusammenspiel zwischen Motorunterstützung und Pedalkraft. In diesem Zusammenhang ist die Entscheidung, ob ein Elektrofahrrad mit einem Drehmomentsensor oder einem Trittfrequenzsensor ausgestattet ist, von grundlegender Bedeutung. Ob für den täglichen Arbeitsweg, Geländefahrten, zusammenklappbare Fahrräder für den Komfort oder den Stadtverkehr mit einem Pendler-E-Bike – die Wahl des richtigen Sensorsystems kann entscheidend sein. In diesem Artikel vergleichen wir Drehmomentsensoren und Trittfrequenzsensoren, um herauszufinden, welches System am besten zu Ihrem individuellen Fahrstil passt.

Das Bild zeigt einen Drehmomentsensor.

Funktionsweise

Was ist ein Drehmomentsensor?

Ein Drehmomentsensor misst die Kraft, die ein Fahrer auf die Pedale des E-Bikes ausübt. Mit anderen Worten: Je mehr Kraft Sie auf die Pedale ausüben, desto mehr Leistung liefert der Elektromotor. Dies eignet sich ideal für Pendler-Elektrofahrräder oder faltbare Elektrofahrräder, da das Fahrgefühl sehr natürlich ist – ähnlich wie bei einem herkömmlichen Fahrrad, jedoch mit den Vorteilen eines E-Bikes.

Wie funktioniert ein Drehmomentsensor?

Ein herkömmlicher Drehmomentsensor ist im Tretlager oder in der Kurbel des E-Bikes integriert. Der Sensor verwendet Dehnungsmessstreifen, um die Kraft zu messen, die der Fahrer auf die Pedale ausübt. Diese Daten werden verwendet, um die Motorunterstützung proportional anzupassen – mehr Unterstützung beim Bergauffahren oder Beschleunigen, weniger beim Cruisen oder Bergabfahren. Das Ergebnis ist ein reaktionsschnelles Fahrgefühl und eine bessere Kontrolle, unabhängig von der Umgebung.

Was ist ein Trittfrequenzsensor?

Im Gegensatz zum Drehmomentsensor misst der Trittfrequenzsensor die Geschwindigkeit der Pedalumdrehungen, nicht die Kraft, die auf die Pedale ausgeübt wird. Er erkennt, wie schnell der Fahrer in die Pedale tritt, und passt die Motorleistung entsprechend an. Ein Trittfrequenzsensor ist besonders nützlich, wenn eine gleichmäßige Motorunterstützung benötigt wird, etwa bei kleinen oder faltbaren Elektrofahrrädern.

Wie funktioniert ein Trittfrequenzsensor?

Ein Trittfrequenzsensor wird üblicherweise in der Nähe der Kurbel oder des Rads eines Elektrofahrrads montiert. Er misst die Geschwindigkeit, indem er die Anzahl der Kurbelarme zählt, die in einer Minute vorbeiziehen. Wenn die Pedalgeschwindigkeit einen bestimmten Wert erreicht, sendet der Sensor ein Signal, um den Motor zu aktivieren. Dieses System eignet sich besonders für faltbare Elektrofahrräder, bei denen Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit im Vordergrund stehen.

Normalerweise wird ein Trittfrequenzsensor in der Nähe der Kurbel oder des Rades eines Elektrofahrrads montiert.

Vergleich der Vor- und Nachteile

Vorteile von Drehmomentsensoren:

  1. Natürliches Fahrgefühl: Der Drehmomentsensor liefert Motorunterstützung proportional zur Pedalkraft, was das Fahren viel geschmeidiger und reaktionsschneller macht. Besonders bei kleinen oder faltbaren E-Bikes ist diese sanfte Unterstützung in belebten Stadtgebieten ein großer Vorteil.

  2. Effizientes Energiemanagement: Drehmomentsensoren optimieren den Energieverbrauch, da sie die Motorleistung anpassen, je nachdem, wie stark in die Pedale getreten wird. Ideal für Pendler-E-Bikes, bei denen die Reichweite entscheidend ist.

Nachteile von Drehmomentsensoren:

  1. Höhere Kosten: E-Bikes mit Drehmomentsensoren sind in der Regel teurer, was für preisbewusste Käufer ein Nachteil sein kann.

  2. Komplexität: Drehmomentsensoren sind technisch anspruchsvoller und daher schwieriger zu reparieren oder zu ersetzen als Trittfrequenzsensoren. Das kann für Nutzer, die einfache Wartung bevorzugen, problematisch sein.

Vorteile von Trittfrequenzsensoren:

  1. Einfachheit: Trittfrequenzsensoren haben weniger Komponenten und erfordern weniger Wartung. Das macht sie ideal für Benutzer, die minimalen Pflegeaufwand bevorzugen, egal ob sie ein Pendler-E-Bike oder ein Offroad-E-Bike nutzen.

  2. Konstante Leistung: Der Trittfrequenzsensor liefert eine gleichmäßige Unterstützung, solange man in die Pedale tritt. Das erleichtert Anfängern die Kontrolle, da die Motorleistung nicht von der Pedalkraft abhängt.

Nachteile von Trittfrequenzsensoren:

  1. Weniger intuitive Leistung: Die Motorleistung bleibt konstant, unabhängig davon, wie stark oder schwach getreten wird. Dies führt zu geringerer Präzision, insbesondere bei Offroad-E-Bikes oder anspruchsvollem Gelände.

  2. Reduzierte Batterieleistung: Die kontinuierliche Motorunterstützung führt zu einem schnelleren Batterieverbrauch, insbesondere bei längeren Fahrten im Vergleich zu Drehmomentsensoren.

Anwendungsbereiche

Drehmomentsensor:

  1. Langstreckenfahrten: Ideal für Ausdauerfahrten, bei denen die Motorunterstützung proportional zur Pedalkraft für eine bessere Kontrolle und Energieeffizienz sorgt.
  2. Unwegsames Gelände: Perfekt für bergiges oder unebenes Gelände, da die Unterstützung sanft und anpassungsfähig ist.
  3. Feinfühlige Kontrolle: Drehmomentsensoren bieten ein organisches Fahrgefühl, das die Pedalkraft präzise wiedergibt.

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Trittfrequenzsensor:

  1. Flaches Gelände: Perfekt für Stadtstraßen, bei denen gleichmäßige Motorunterstützung ausreicht.
  2. Gepflegte Wege: Einfach zu bedienen auf gut asphaltierten Straßen oder Wegen.
  3. Kurzstreckenfahrten: Ideal für kurze Strecken oder Besorgungen in der Stadt.

Fiido-Empfehlungen:
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Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl Drehmoment- als auch Trittfrequenzsensoren ihre Stärken haben, um das Fahrerlebnis mit einem Elektrofahrrad zu verbessern. Für ein natürliches Fahrgefühl, insbesondere bei Offroad-Fahrten, ist ein Drehmomentsensor die richtige Wahl. Für entspannte Fahrten mit konstanter Unterstützung eignet sich ein Trittfrequenzsensor besser.

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